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Wohnquartier Elefantenweg

Startschuss für 93 neue Wohnungen

Zwischen den Labor- und Verwaltungsgebäuden des Fraunhofer Instituts an der Berliner Allee und den Wohngebäuden im Schäppeleweg wird ein attraktives, neues Wohnquartier gebaut. Es entstehen insgesamt 93 neue, attraktive Wohnungen: 50 geförderte Mietwohnungen und 43 Eigentumswohnungen. Dies war notwendig geworden, da die 16 Reihenhäuser aus den 50iger Jahren (sowie ein leerstehendes Gebäude) energetisch und baulich in die Jahre gekommen waren. Aus einer Mehrfachbeauftragung zur Neuentwicklung des Elefantenwegs ging im März 2022 die Planung des Architektenbüros SSA Architekten aus Basel als Siegerentwurf hervor. Mit dem Spatenstich Mitte Mai geht das Projekt in die konkrete Umsetzung. Die Wohnfläche wird im Vergleich zum Bestand von rd. 1100 Quadratmeter auf dann 6400 Quadratmeter erhöht, sie wird praktisch versechsfacht.

Die vier drei- bis sechsgeschossigen Gebäue setzen die Zeilenstruktur der benachbarten Bebauung parallel zum Elefantenweg fort. Die gestaffelten Gebäudehöhen bilden städtebaulich den  Übergang zwischen Berliner Allee und dem bestehenden Wohnquartier zum Schäppeleweg. Attraktive Spielflächen für Kinder und Erwachsene sowie die Wohnstraßen zwischen den Gebäuden und die Möglichkeiten zum Gärtnern fördern ein nachbarschaftliches Miteinander. Die Fassaden aller Gebäude sind mit Holzwerkstoffen bekleidet und verbinden die unterschiedlichen Massiv- und Holzhybridkonstruktionen sowie die Nutzungen zu einem Gesamtensemble. Das Quartier ist verkehrsberuhigt, für den ruhenden Verkehr dient die unterirdische Quartiersgarage.

Das Mobilitätskonzept besteht aus der nahegelegenen ÖPNV-Anbindung, erweiterten Fahrradabstellmöglichkeiten sowie Carsharing. Die Wohngebäude werden im Effizienzhaus-Standard 55 errichtet, die Wärmeversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz, auf den Dachflächen werden PV-Anlage installiert, die über ein Mieterstrommodell genutzt werden können.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind bereits im Oktober 2023 aus den Bestandsgebäuden ausgezogen, nachdem Sie durch die FSB mit Ersatz-Wohnungen versorgt worden waren. Die gesamte ehemalige Bewohnerschaft wird neben vielen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit erhalten, in das neue Quartier einzuziehen.

Pressemitteilung zur Mehrfachbeauftragung

Pressemitteilung zu den vorbereitenden Maßnahmen

Kontakt

Sie interessieren sich für die fachliche Seite der Mehrfachbeauftragung? Oder Sie recherchieren für einen Artikel und möchten über die Planungen berichten?
Bitte kontaktieren Sie unsere Pressestelle. 

Petra Zinthäfner

   

 

0761 2105-222

   

 

   oder

   


Bei Interesse an einer Eigentumswohnung können Sie uns über dieses Formular benachrichtigen. Sobald die Wohnungen vermarktet werden, kommen wir dann auf Sie zu.

Die wichtigsten Fakten

  • 93 neue Wohnungen entstehen in vier Gebäuden
  • 50 öffentlich geförderte Wohnungen, 43 Eigentumswohnungen
  • Drei- bis sechsgeschossige Gebäude, tlw. in Holzhybridbauweise
  • Umsetzung FSB-Maßnahmenkatalog Barrierefreies Bauen
  • Energie-Effizienzhaus-Standard 55
  • PV-Anlagen
  • Energiekonzept: Nahwärmenetz
  • Mobilitätskonzept (u.a. Carsharing-Angebote)
  • Attraktive Aufenthalts- und Spielflächen im Freien
  • Investition: 33 Millionen Euro
  • Fertigstellung: Sommer 2027

Der Siegerentwurf

Visualisierung LINK3D Architektur SSA Architekten AG Basel

SSA Architekten, Basel

ERGÄNZUNG EINER BESTEHENDEN QUARTIERSSTRUKTUR IM URBANEN KONTEXT

Das Konzept basiert auf dem städtebaulichen Grundgedanken, bei der Überbauung die vorhandene Zeilenstruktur durch die Setzung von vier riegelförmigen Gebäudevolumen mit unterschiedlichen Proportionen und Abmessungen weiterzuführen. Diese ergänzen die Quartiersstruktur im vorhandenen Kontext und gewährleisten eine strukturelle Differenzierung zwischen gefördertem Wohnraum und Eigentum. Dabei wird der Planungsperimeter nicht isoliert betrachtet, sondern als Ergänzung einer bereits vorhandenen intakten Struktur. Durch die Neuordnung der neuen Gebäudevolumen entsteht zum Fraunhofer eine räumlich erweiterte Gasse, die als öffentliche Freifläche mit entsprechend quartiersdienlichen Nutzungen über die Parzellengrenze hinweg dienen soll. Die Anbindung erfolgt über einen formellen Fußweg, der die bestehenden Zeilenbauten des südwestlichen Bestandes einbindet. Die parallele Anbindung von Riegelbauten schafft kein starres Gegenüber, vielmehr wird eine räumliche Durchlässigkeit zwischen der neuen Quartiersgasse entlang des Fraunhofer Institutes und der Einfamilienhausstruktur im Norden formuliert. Es entstehen introvertierte Hofräume (Sozialräume), die eine angemessene Abstufung zwischen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Außenräumen generieren. Diese städtebauliche Disposition ermöglicht, entgegen einer Setzung von einzelnen Solitärbauten eine geeignete Infrastruktur, die Erdgeschoß-Wohnen im Quartierskontext adäquat umzusetzen vermag. Auch bietet die Orientierung eine optimale Belichtungssituation und Privatheit der Wohnungen.

Weitere Informationen zu den eingereichten Unterlagen

Aufgrund des Datenvolumens/der Plangrößen bietet sich die Ansicht am PC-Bildschirm an.

Die nachfolgenden Unterlagen sind als Bildergalerie angeordnet.

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